Hotelinformationen

Unser Haus liegt inmitten einer gepflegten Anlage direkt am Fluß Mashavera mit Außenterrasse, Sofas, Tischen und Sonnenschirmen umgeben von viel Grün.

Über uns

Kötzle Mühle (Front)

Kötzle Mühle (Rückseite

Kötzle Mühle (entkernt)

Deutsche Mühle (Front)

Deutsche Mühle (Rückseite)

  • Achim Depta, ein deutscher Unternehmer, hatte schon immer den Wunsch, ein altes Gemäuer zu besitzen, es mit moderner Technik zu sanieren und so für die Zukunft zu erhalten.

    Fündig wurde er in Bolnisi, der Heimat der Mutter seiner Frau Khatuna, einer georgischen Sprachwissenschaftlerin in Deutschland.

    Das alte Gemäuer der Kötzle-Mühle wurde kernsaniert.

    Was jetzt von außen recht traditionell aussieht, bietet im Inneren gediegenes Design und vor allem Technik vom Feinsten gepaart mit solidem Handwerk, das überall sichtbar wird.

    Zusammen mit Verwandten aus Bolnisi und einem engagierten Service-Team führt er seit Silvester 2012/13 die Deutsche Mühle Bolnisi als Hotel und Restaurant, eine der besten Adressen in Georgien.

Geschichtliches

Katharinenfeld

Attribution David Asriashvili

Bolnisi

A. Muhranoff 2011

Straßenschild in Bolnisi

Ritterbach

Sioni Kirche

  • Die Geschichte von Bolnisi ist die Geschichte von schwäbischen Auswanderern, die ab dem Frühjahr 1817 ihre Heimat verließen, um im Kaukasus neue Siedlungen zu gründen.Eine davon war Katharinenfeld, benannt nach der württembergischen Königin Katharina, einer Schwester von Zar Alexander I. Wirtschaftliche Not und religiöse Isolation zwangen die pietistischen Schwaben zu diesem Schritt.

    Nach den Anfangsjahren mit Epidemien, Überfällen und großen wirtschaftlichen Problemen entwickelte sich Katharinenfeld Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem blühenden Gemeinwesen mit fünf Fußballmannschaften, einer deutschen Zeitung, einer Grundschule, einer lutherischen Kirche, einem Jägerverein und einer Theatergruppe.

    1921 wurde die Stadt von den Kommunisten in Luxemburg umbenannt.
    1941 ließ Stalin alle Deutsche, die nicht mit Georgiern verheiratet waren, nach Sibirien und Kasachstan deportieren, insgesamt 6.000 Menschen.

    Seit 1944 heißt die Stadt Bolnisi. Heute sind nur noch wenige deutschstämmige Bewohner in Bolnisi, das in einigen Bereichen noch immer eine deutsche Architektur erkennen lässt.

    Das Erbe der deutschen Gründer wird in einem kleinen Museum gepflegt und in der kleinen evangelisch-lutherischen Gemeinde, die sich nach dem Ende der Sowjetunion wieder gefunden hat. Heute sind 85 % der rund 17.000 Einwohner ethnisch Georgier, der Rest meist aserbaidschanischer Abstammung. An das Schicksal der deutschen Einwohner erinnert im Zentrum der Stadt eine zweisprachige Gedenktafel.

    Die Stadt lebt hauptsächlich von der Landwirtschaft, dem Anbau von Wein und Gemüse. In der Nähe von Bolnisi wird Gold abgebaut. Die Stadt ist außerdem Verwaltungszentrum für die Umgebung.

    Bolnisi beherbergt eine der ältesten christlichen Kirchen Georgiens, die Sioni-Kirche. Sie stammt aus dem 5. Jahrhundert. In ihrem Mauerwerk sind heidnische Elemente erkennbar.

    In Bolnisi gab es drei Mühlen. Auf den Grundmauern der früheren Kötzle-Mühle wurde in den Jahren 2010 – 2013 in traditioneller Stein- und Holzbauweise das neue Hotel und Restaurant Deutsche Mühle Bolnisi erbaut. Über die Geschichte der Kötzle-Mühle gibt es derzeit keine verwertbaren Quellen. Das Gebäude ist lediglich in einem Grundstückplan des alten Katharinenfeld aufgeführt.

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